WANDERWEGE

A3 - Kronwittberg

A3 • Kronwittberg

Schwierigkeit leicht

Strecke 8,5 km

Dauer ca. 4,50 h

Detaillierte Infos zum Wanderweg finden Sie auf Bayernatlas.

Direkt zur Tour »»»

Je nach Pausenlänge dauert die Wanderung ca. 4 – 4,5 Stunden.

Kollbach mit seinen Wiesen · Hangrutsch in die Kollbach · Artenreiche Waldränder · Wegkreuze und die Wielandgrotte · Schul – und Verbindungsweg von Roßbach ins Vilstal · Ausblicke ins Vilstal · Kellerberg bei Kröhstorf · Blick ins Kollbach – Vilstal · Blick auf sieben Kirchtürme

Vorwiegend Kies- und Schotterwege.

Gute Schuhe und etwas Kondition ist erforderlich. Ein Getränk und eine kleine Brotzeit sollte man dabei haben.

Festes Schuhwerk und wetterentsprechende Kleidung sind notwendig. Eventuell ein Fernglas für die Weitblicke.

Marienbrunnen in Roßbach (bei der Kirche).

Rundweg.

Marienbrunnen

Wir starten am Marienbrunnen in Roßbach (bei der Kirche). Unser Weg geht in die Kirchengasse, vorbei an der Pfarrkirche „Maria Verkündigung” über den Luderbach. Bei der Höglsberger Straße biegen wir links ein.

Kirche

Wir überqueren die Staatsstraße und weiter geht es auf der Schönhoferstraße. Links von uns fließt die Kollbach.

Wegkreuz

Wir kommen an das erste Wegkreuz. Warum das Kreuz da steht weiß keiner mehr. Gepflegt und erhalten wird das Kreuz von den Bewohnern der umliegenden Häuser. Bei den letzten Anwesen gehen wir links vorbei. Der Wiesenweg führt zur Kollbach.

Kollbachsteg

Auf dem Steg geht es über die Kollbach. (Achtung! Der Steg ist zwar breit hat aber kein Geländer. Kinder bitte festhalten!) Die Kollbach ist noch zum größten Teil ein natürlich fließendes Gewässer. Die Flusslänge beträgt ca. 45 km. Eine Besonderheit an der Kollbach sind die Kollbachwiesen.

Kollbachwiesen

Die Restbestände der Wiesen ziehen sich noch bis Malgersdorf. In den Schmiedorfer – Osterndorferwiesen brüteten noch vor dreißig Jahren 15 – 20 Paare Kibitze, 2 – 3 Paare des Großen Brachvogels, Bekasine und von Zeit zu Zeit konnte man auch das Ratschen des Wachtelkönigs hören. Leider sind alle diese Arten an Bodenbrüter fast gänzlich verschwunden. Neu dazu gekommen sind zwei Gänsearten ( Grau – und Nilgans ) die man jetzt in den Kollbachwiesen antreffen kann.

Wiesenweg

Es geht weiter auf dem Wiesenweg Richtung Waldrand. Rechts vom Waldrand gab es in den Jahren 2003 – 2006 in der Gemeinde Roßbach ein Naturereignis von größerem Ausmaß. Auf einer Länge von 200 m rutschte der Hang bis zu den damaligen Weg. 2006 rutschte der Hang erneut bis in die Kollbach. Vom Flussbauamt musste ein Notbett gebaggert werden um einen größeren Rückstau der Kollbach zu verhindern. Dadurch entstand eine Insel. Der Innenbereich der neu entstandenen Insel mit Fischweiher und Freizeithütte wurde vom Flussbauamt gekauft und weitgehend sich selbst überlassen. Die Kollbach hat sich selbst wieder einen Durchlauf in seinem alten Bachbett gesucht. So entstand ein einmaliger naturbelassener Biotopbereich mit Flies – und Altgewässer, Gras und Hochstauden und den verschiedenen Baumarten, hauptsächlich bestockt mit Bruchweiden. Bei dem Schild Kronwittberg 2 geht es rechts in die Kiesstraße. Große Eichen, Buchen, Hainbuchen, Feldahorn, Kirschbäume und diverse Sträucher säumen den Weg. Solche artenreiche Waldrandbestände sind mittlerweile selten geworden. Wir folgen den Waldweg ca. 1,5 km.

Wielandgrotte

Man kann den Waldrand schon erkennen da erscheint auf der linken Seite des Weges die Wielandgrotte. Die Wielandgrotte ist weit über die Grenzen von Kröhstorf bekannt. Antonie und Peter Wieland haben die Grotte 1902 erbaut. Der Grund für die Erbauung der Grotte war die schwere Erkrankung von Peter Wieland. Durch den Bau hat die Fa. Wieland um Gottes Hilfe gebeten. Nach 99 Tagen ging es dem Bräu wieder besser. Er wurde noch mit weiteren 24 Lebensjahren belohnt. Die Grotte wurde zweimal von der Fa. Wieland renoviert bzw. ein Anbau wurde erstellt. Die Renovierung im Jahr 1967 wurde vom Eichendorfer Künstler „Toni Sander” ausgeführt.

Fichte

Rechts an der alten Fichte sind eingewachsene Blechplatten. Auf diesen Platten waren hl. Figuren abgestellt. Die Figuren wurden dann später in den erwähnten Anbau untergebracht. Von Kröhstorf aus fanden in den sechziger Jahren noch Bittgänge zur Grotte statt. Derzeit werden nur noch Maiandachten gehalten.

Vilstal

Der Weg führt uns jetzt halbrechts aus dem Wald heraus. Es öffnet sich jetzt der Blick ins Vilstal. Gegenüber sieht man den Kirchturm von Willing. Bei schönem Wetter die Bergketten vom Bayerischen Wald. Es reit sich eine Bergkuppe nach der anderen man kann jedoch eine Kuppe mit Sicherheit benennen. Es ist der Brotjacklriegel. Auf dem Brotjacklriegel steht seit 1951 der gut erkennbare Sendemast. Die Sendeanlage wurde ursprünglich für den Hörfunk installiert später kamen auch die TV-Programme dazu. Der Sender ist sehr leistungsstark. Damals deckte der Sender den gesamten ostbayerischen Raum mit seinen Hör- und Fernsehprogrammen ab.

Es geht jetzt den Kellerberg hinab. Vor uns liegt Kröhstorf. Der Name Kellerberg kommt von dem Lager- und Eiskeller der Brauerei Wieland. An und auf den Kellern fanden die Kellerfeste statt - in den 1920er Jahren in Nah und Fern bekannt. Das bekannteste und größte Fest gab es zu dem Feiertag "Peter und Paul". An diesen Tagen wurden sogar Pferderennen abgehalten. 1939 wurde jedoch der Braubetrieb eingestellt. In Kröhstorf gab es auch einen Bahnanschluss. 1910 wurde eine Bahnlinie nach Kröhstorf gebaut. „Kröhstorf war das Tor in die weite Welt” – ursprünglich sollte eine Verbindung nach Vilshofen hergestellt werden. Aus Geldmangel wurde dieses Vorhaben nicht mehr umgesetzt. Die Bahnhofsrestauration wurde von der Fa. Wieland bewirtschaftet. 1971 wurde der Bahnbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen wieder eingestellt.

Der bis hierher zurückgelegte Weg ist für die Roßbacher, Schmiedorfer, Osterndorfer, Unteren Kollbachtaler, dem Holzland usw. die kürzeste Verbindung ins Vilstal.

Auch die Kinder von Kröhstorf gingen diesen Weg. Mehr als sechzig Jahre gingen die Kinder von Kröhstorf nach Roßbach in die Schule. Die Wiedereinschulung (1855) der Filialgemeinde Kröhstorf in die Pfarrschule Dornach hatte zur Folge dass die Kinder nach Dornach in die Schule gehen mussten. Nicht alle Väter waren mit dieser Entscheidung einverstanden. Auch Roßbach meldete Einwände an. Es gingen Einnahmen für die Schule in Roßbach verloren. Damals musste von den Eltern an die jeweilige Schule ihrer Kinder Schulgeld entrichtet werden. Zudem hatten die Kinder nach Dornach einen doppelt so langen Schulweg. Es kam seitens einiger Väter zu Klagen bzw. sie widersetzten sich und schickten die Kinder weiter nach Roßbach in die Schule. Schlussendlich half alles nichts, die Kinder mussten nach Dornach in die Schule. Der gesamte Amtsvorgang mit Einsprüchen, Urteilen, und Schriftverkehr ist in den Archiven als „Schulkrieg” zwischen Dornach und Roßbach abgelegt. Erst 1927 bekam Kröhstorf eine eigene Schule und die Kinder waren von diesem langen Schulweg erlöst.

Wegkreuz

Am unteren Ende des Kellerberges steht links ein großes Wegkreuz. Wer den Bau des Kreuzes veranlasst hat bzw. was der Grund für die Errichtung war ist nicht bekannt. Kurz nach dem Kreuz biegen wir links in den Feldweg ein. Jetzt geht es am Rand von Kröhstorf ca. 1,5 km auf der Kiesstraße entlang. Am Ende geht es stark rechts nach 50m wieder nach links. Jetzt geht es auf dem asphaltiertem Weg immer gerade weiter. Wir lassen jetzt Kröhstorf hinter uns.

Vilstal

Vor uns liegt das Vilstal in westliche Richtung gesehen in seiner vollen Größe und Schönheit. Nach 1,5 km stoßen wir an die Verbindungsstraße nach Schmiedorf. Wir biegen links ab in 2 Serpentinen geht es den Berg rauf. Bei der letzten Schlinge liegt in einer super Lage ein neu erbautes Anwesen. Früher war das Anwesen vom  "Haufeneder" bekannt durch seine Flaschenschänke.

Vilstal

Kurz vor dem Waldrand haben wir erneut einen tollen Blick ins Vilstal, aber diesmal in östlicher Richtung. Bei guter Sicht liegt die Bayerwaldsilhouette in seiner vollen Größe im Hintergrund. Nach ein paar hundert Metern treffen wir auf eine Querstraße, in die wir links einbiegen. Alternativ könnte man auch rechts gehen. Über Asbach, Kuffing, Schmiedorf kommt man auch nach Roßbach. Auch über diese Strecke gibt es viele Weitblicke ins Vilstal sowie Richtung Kollbachtal. Die Strecke ist um ca.1,5 km länger. Der Weg nach links führt uns schon jetzt direkt nach Schmiedorf.

Hügelgräber

Bevor man den Wald velässt sind auf der rechten Seite die 3 Hügelgräber noch erkennbar. Die Keltengräber stammen aus der Hallstattzeit ca. 600 vor Chr. In der Schweiz wurde noch ein bestücktes Grab mit Grabbeigaben gefunden. Knochen waren keine im Grab, jedoch verschiedene Tongefäße.

Blick in Kollbachtal von Berg

Wir passieren jetzt den Ortsteil Berg und haben wieder direkte Sicht ins Kollbachtal. Berg wird auch immer als Standort einer Burg genannt mit Sichtkontakt zu den anderen Burgstandorten in unserer Gegend wie: Stolzberg, Sattlern, Mainberg, Tabeckendorf und der Bräuberg in Roßbach.

Es geht jetzt den Berg runter nach Schmiedorf. Auf halben Weg gibt es den Blick auf 7 Kirchtürme. Dieser Blick ist einmalig in unserer Gemeinde! Folgende Kirchtürme kann man sehen (natürlich nur bei guter Sicht und mit Fernglas): Aldersbach, Pörndorf, Roßbach, Münchsdorf, Obergrafendorf , Mariakirchen und Arnstorf.

Butzenberger Kreuz

Noch weiter unten steht auf der linken Seite (ca. 50 m von der Straße) ein Feldkreuz. Die Schmiedorfer nennen es Butzenberger Kreuz. Warum es errichtet wurde weiß man nicht mehr. Gepflegt und Instandgehalten wird es von der Fa. Butzenberger.

Kurz vor Schmiedorf biegen wir links in die Feldstraße ein. Weiter geht’s auf der Feldstraße. Rechts gibt es noch einen kleinen Altwasserbereich, der manchmal vom Biber genutzt wird. Nach dem kleinen Feldgehölz geht’s nach rechts.

Kollbachwiesen Rückweg

Wir gehen über die Kollbachwiesen nach Roßbach. Bei der Tankstelle überqueren wir die Staatsstraße und biegen dann rechts in die Schulstraße ein. Nach ca. 200 m sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Marienbrunnen

Wir starten am Marienbrunnen in Roßbach (bei der Kirche). Unser Weg geht in die Kirchengasse, vorbei an der Pfarrkirche „Maria Verkündigung” über den Luderbach. Bei der Höglsberger Straße biegen wir links ein.

Kirche

Wir überqueren die Staatsstraße und weiter geht es auf der Schönhoferstraße. Links von uns fließt die Kollbach.

Wegkreuz

Wir kommen an das erste Wegkreuz. Warum das Kreuz da steht weiß keiner mehr. Gepflegt und erhalten wird das Kreuz von den Bewohnern der umliegenden Häuser. Bei den letzten Anwesen gehen wir links vorbei. Der Wiesenweg führt zur Kollbach.

Kollbachsteg

Auf dem Steg geht es über die Kollbach. (Achtung! Der Steg ist zwar breit, hat aber kein Geländer. Kinder bitte festhalten!) Die Kollbach ist noch zum größten Teil ein natürlich fließendes Gewässer. Die Flusslänge beträgt ca. 45 km. Eine Besonderheit an der Kollbach sind die Kollbachwiesen.

Kollbachwiesen

Die Restbestände der Wiesen ziehen sich noch bis Malgersdorf. In den Schmiedorfer – Osterndorferwiesen brüteten noch vor dreißig Jahren 15 – 20 Paare Kibitze, 2 – 3 Paare des Großen Brachvogels, Bekasine und von Zeit zu Zeit konnte man auch das Ratschen des Wachtelkönigs hören. Leider sind alle diese Arten an Bodenbrütern fast gänzlich verschwunden. Neu dazugekommen sind zwei Gänsearten ( Grau – und Nilgans) die man jetzt in den Kollbachwiesen antreffen kann.

Wiesenweg

Es geht weiter auf dem Wiesenweg Richtung Waldrand. Rechts vom Waldrand gab es in den Jahren 2003 – 2006 in der Gemeinde Roßbach ein Naturereignis von größerem Ausmaß. Auf einer Länge von 200 m rutschte der Hang bis zu dem damaligen Weg. 2006 rutschte der Hang erneut bis in die Kollbach. Vom Flussbauamt musste ein Notbett gebaggert werden um einen größeren Rückstau der Kollbach zu verhindern. Dadurch entstand eine Insel. Der Innenbereich der neu entstandenen Insel mit Fischweiher und Freizeithütte wurde vom Flussbauamt gekauft und weitgehend sich selbst überlassen. Die Kollbach hat sich selbst wieder einen Durchlauf in seinem alten Bachbett gesucht. So entstand ein einmaliger naturbelassener Biotopbereich mit Flies – und Altgewässer, Gras und Hochstauden und den verschiedenen Baumarten, hauptsächlich bestockt mit Bruchweiden. Bei dem Schild Kronwittberg 2 geht es rechts in die Kiesstraße. Große Eichen, Buchen, Hainbuchen, Feldahorn, Kirschbäume und diverse Sträucher säumen den Weg. Solche artenreiche Waldrandbestände sind mittlerweile selten geworden. Wir folgen den Waldweg ca. 1,5 km.

Wielandgrotte

Man kann den Waldrand schon erkennen da erscheint auf der linken Seite des Weges die Wielandgrotte. Die Wielandgrotte ist weit über die Grenzen von Kröhstorf bekannt. Antonie und Peter Wieland haben die Grotte 1902 erbaut. Der Grund für die Erbauung der Grotte war die schwere Erkrankung von Peter Wieland. Durch den Bau hat die Fa. Wieland um Gottes Hilfe gebeten. Nach 99 Tagen ging es den Bräu wieder besser. Er wurde noch mit weiteren 24 Lebensjahren belohnt. Die Grotte wurde zweimal von der Fa. Wieland renoviert bzw. ein Anbau wurde erstellt. Die Renovierung im Jahr 1967 wurde vom Eichendorfer Künstler „Toni Sander” ausgeführt.

Fichte

Rechts an der alten Fichte sind eingewachsene Blechplatten. Auf diesen Platten waren hl. Figuren abgestellt. Die Figuren wurden dann später in den erwähnten Anbau untergebracht. Von Kröhstorf aus fanden in den sechziger Jahren noch Bittgänge zur Grotte statt. Derzeit werden nur noch Maiandachten gehalten.

Vilstal

Der Weg führt uns jetzt halbrechts aus dem Wald raus. Es öffnet sich jetzt der Blick ins Vilstal. Gegenüber sieht man den Kirchturm von Willing. Bei schönem Wetter die Bergketten vom Bayerischen Wald. Es reit sich eine Bergkuppe nach der anderen, man kann jedoch eine Kuppe mit Sicherheit benennen. Es ist der Brotjacklriegel. Auf dem Brotjacklriegel steht seit 1951 der gut erkennbare Sendemast. Die Sendeanlage wurde ursprünglich für den Hörfunk installiert später kamen auch die TV-Programme dazu. Der Sender ist sehr leistungsstark. Damals deckte der Sender den gesamten ostbayerischen Raum mit seinen Hör- und Fernsehprogrammen ab.

Es geht jetzt den Kellerberg hinab. Vor uns liegt Kröhstorf. Der Name Kellerberg kommt von dem Lager- und Eiskeller der Brauerei Wieland. An und auf den Kellern waren die Kellerfeste - in den 1920er Jahren in Nah und Fern bekannt. Das bekannteste und größte Fest gab es zu dem Feiertag "Peter und Paul". An diesen Tagen wurden sogar Pferderennen abgehalten. 1939 wurde jedoch der Braubetrieb eingestellt. In Kröhstorf gab es auch einen Bahnanschluss. 1910 wurde eine Bahnlinie nach Kröhstorf gebaut. „Kröhstorf war das Tor in die weite Welt” – ursprünglich sollte eine Verbindung nach Vilshofen hergestellt werden. Aus Geldmangel wurde dieses Vorhaben nicht mehr umgesetzt. Die Bahnhofsrestauration wurde von der Fa. Wieland bewirtschaftet. 1971 wurde der Bahnbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen wieder eingestellt.

Der bis hierher zurückgelegte Weg ist für die Roßbacher, Schmiedorfer, Osterndorfer, Unteren Kollbachtaler, dem Holzland usw. die kürzeste Verbindung ins Vilstal.

Auch die Kinder von Kröhstorf gingen diesen Weg. Mehr als sechzig Jahre gingen die Kinder von Kröhstorf nach Roßbach in die Schule. Die Wiedereinschulung (1855) der Filialgemeinde Kröhstorf in die Pfarrschule Dornach hatte zur Folge, dass die Kinder nach Dornach in die Schule gehen mussten. Nicht alle Väter waren mit dieser Entscheidung einverstanden. Auch Roßbach meldete Einwände an. Es gingen Einnahmen für die Schule in Roßbach verloren. Damals musste von den Eltern an die jeweilige Schule ihrer Kinder Schulgeld entrichtet werden. Zudem hatten die Kinder nach Dornach einen doppelt so langen Schulweg. Es kam seitens einiger Väter zu Klagen bzw. sie widersetzten sich und schickten die Kinder weiter nach Roßbach in die Schule. Schlussendlich half alles nichts, die Kinder mussten nach Dornach in die Schule. Der gesamte Amtsvorgang mit Einsprüchen, Urteilen, und Schriftverkehr ist in den Archiven als „Schulkrieg” zwischen Dornach und Roßbach abgelegt. Erst 1927 bekam Kröhstorf eine eigene Schule und die Kinder waren von diesem langen Schulweg erlöst.

Wegkreuz

Am unteren Ende des Kellerberges steht links ein großes Wegkreuz. Wer den Bau des Kreuzes veranlasst hat bzw. was der Grund für die Errichtung war ist nicht bekannt. Kurz nach dem Kreuz biegen wir links in den Feldweg ein. Jetzt geht es am Rand von Kröhstorf ca. 1,5 km auf der Kiesstraße entlang. Am Ende geht es stark rechts nach 50 m wieder nach links. Jetzt geht es auf dem asphaltiertem Weg immer gerade weiter. Wir lassen jetzt Kröhstorf hinter uns.

Vilstal

Vor uns liegt das Vilstal in westliche Richtung gesehen in seiner vollen Größe und Schönheit. Nach 1,5 km stoßen wir an die Verbindungsstraße nach Schmiedorf. Wir biegen links ab, in 2 Serpentinen geht es den Berg rauf. Bei der letzten Schlinge liegt in einer super Lage ein neu erbautes Anwesen. Früher war es das Anwesen vom  "Haufeneder", bekannt durch seine Flaschenschänke.

Vilstal

Kurz vor dem Waldrand haben wir erneut einen tollen Blick ins Vilstal, aber diesmal in östlicher Richtung. Bei guter Sicht liegt die Bayerwaldsilhouette in seiner vollen Größe im Hintergrund. Nach ein paar hundert Metern treffen wir auf eine Querstraße, in die wir links einbiegen. Alternativ könnte man auch rechts gehen. Über Asbach, Kuffing, Schmiedorf kommt man auch nach Roßbach. Auch über diese Strecke gibt es viele Weitblicke ins Vilstal sowie Richtung Kollbachtal. Die Strecke ist um ca.1,5 km länger. Der Weg nach links führt uns schon jetzt direkt nach Schmiedorf.

Hügelgräber

Bevor man den Wald verlässt sind auf der rechten Seite die 3 Hügelgräber noch erkennbar. Die Keltengräber stammen aus der Hallstattzeit ca. 600 vor Chr. In der Schweiz wurde noch ein bestücktes Grab mit Grabbeigaben gefunden. Knochen waren keine im Grab, jedoch verschiedene Tongefäße.

Wir passieren jetzt den Ortsteil Berg und haben wieder direkte Sicht ins Kollbachtal. Berg wird auch immer als Standort einer Burg genannt mit Sichtkontakt zu den anderen Burgstandorten in unserer Gegend wie: Stolzberg, Sattlern, Mainberg, Tabeckendorf und der Bräuberg in Roßbach.

Es geht jetzt den Berg runter nach Schmiedorf. Auf halben Weg gibt es den Blick auf 7 Kirchtürme. Dieser Blick ist einmalig in unserer Gemeinde! Folgende Kirchtürme kann man sehen (natürlich nur bei guter Sicht und mit Fernglas): Aldersbach, Pörndorf, Roßbach, Münchsdorf, Obergrafendorf , Mariakirchen und Arnstorf.

Noch weiter unten steht auf der linken Seite (ca. 50 m von der Straße) ein Feldkreuz. Die Schmiedorfer nennen es Butzenberger Kreuz. Warum es errichtet wurde weiß man nicht mehr. Gepflegt und Instandgehalten wird es von der Fa. Butzenberger.

Kurz vor Schmiedorf biegen wir links in die Feldstraße ein. Weiter geht’s auf der Feldstraße. Rechts gibt es noch einen kleinen Altwasserbereich, der manchmal vom Biber genutzt wird. Nach dem kleinen Feldgehölz geht’s nach rechts.

Blick in Kollbachtal von Berg

Wir passieren jetzt den Ortsteil Berg und haben wieder direkte Sicht ins Kollbachtal. Berg wird auch immer als Standort einer Burg genannt mit Sichtkontakt zu den anderen Burgstandorte in unserer Gegend wie: Stolzberg, Sattlern, Mainberg, Tabeckendorf und der Bräuberg in Roßbach.

Es geht jetzt den Berg runter nach Schmiedorf. Auf halben Weg gibt es den Blick auf 7 Kirchtürme. Dieser Blick ist einmalig in unserer Gemeinde. Folgende Kirchtürme kann man sehen! (Natürlich nur bei guter Sicht und mit Fernglas) Aldersbach, Pörndorf, Roßbach, Münchsdorf, Obergrafendorf , Mariakirchen und Arnstorf.

Butzenberger Kreuz

Noch weiter unten steht auf der linken Seite (ca. 50 m von der Straße) ein Feldkreuz. Die Schmiedorfer nennen es Butzenberger Kreuz. Warum es errichtet wurde weiß man nicht mehr. Gepflegt und Instandgehalten wird es von der Fa. Butzenberger.

Kurz vor Schmiedorf biegen wir links in die Feldstraße ein. Weiter geht’s auf der Feldstraße. Rechts gibt es noch einen kleinen Altwasserbereich, der manchmal vom Biber genutzt wird. Nach dem kleinen Feldgehölz geht’s nach rechts.

Kollbachwiesen

Wir gehen über die Kollbachwiesen nach Roßbach. Bei der Tankstelle überqueren wir die Staatsstraße und biegen den rechts in die Schulstraße ein. Nach ca. 200 m sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Bitte nehmen Sie Rücksicht auf unsere Wiesenbrüter, betreten Sie nicht die Wiesen und Auen, halten Sie Hunde angeleint. Brüten ist eine anstrengende Angelegenheit und bedarf Ruhe und Schutz. Helfen Sie mit!

Die seltenen unter Naturschutz stehenden Orchideenarten sind eine Augenweide. Bitte behüten und beschützen Sie unsere heimischen Orchideen!